Die Osteopathie ist eine umfassende manuelle Therapie, die weit darüber hinausgeht, als nur Schmerzpunkte weg zu massieren. Sie ist eine ganzheitliche Therapieform die stets versucht den gesamten Menschen zu betrachten. Ein Osteopath „hört“ mit seinen Händen in den Körper des Patienten, ganz sanft, und erspürt Blockaden, Verklebungen und Verhärtungen, die mit verschiedensten Techniken gelöst werden.
Das Parietale System beschäftigt sich vorrangig mit dem Bewegungsapparat, d.h., mit Muskeln, Sehnen, Bändern, Faszien, Knochen und Gelenken. In der Cranialen Osteopathie werden Probleme im Bereich von Kopf und Kreuzbein behandelt: Schädel- und Gesichtsknochen, Augen, Ohren, Mund, Kiefer, Gaumen, Hirnhäute, Ventrikel, Hirnhäute, Rückenmarksflüssigkeit, Sakrum. Der Viszerale Bereich der Osteopathie beinhaltet Brust- und Bauchorgane, Gefäße, Ganglien. Trotz dieser eher theoretischen Einteilung ist eine osteopathische Behandlung ein fliessendes Ineinandergreifen all dieser Bereiche, immer mit dem Ziel Funktionsstörungen zu lösen und die Selbstregulation des Organismus wiederherzustellen.
Somit ergibt sich ein breit gefächertes Einsatzspektrum bei Menschen allen Alters, hier ein Auszug davon:
Heute werden von den meisten Kassen osteopathische Leistungen zum Teil (bis 80% der Therapiekosten, maximal 6 Einheiten, Maximal 60€) erstattet. Hierfür braucht der Patient ein Privatrezept seines Hausarztes.